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Savars Krisyan, der Chefredaktuer des Marmnamarz Magazins
zeigte das größte Interesse und war die größte Unterstützung für die
Sporterziehung der in Istanbul lebenden armenischen Damen. Er
schrieb fortlaufendArtikel darüber und hielt dasThema somit Aktuell.
Savas Krisyan schrieb in seinem Artikel mit der Überschrift “Die
armenische Frau und das Training” am 1. Februar 1911 folgendes:
“Ich kann sagen, dass die Jungen umher sprangen, schrien und um
es mit einem Wort zu beschreiben Unartig sind. Es ist ihnen einfach
angeboren und wird als Unartigkeit empfunden. Sich nicht zu
bewegen hingegen wird als Brav empfunden. Die unartigen wurden
somit bestraft, für die artigen gab es eine Belohnung.
Für Mädchen allerdings war es teilweise verboten unartig zu sein. Es
gehöre sich nicht zu springen, zu laufen oder zu schreien wie ein Junge.
Die Jungs konnten auch nicht gegen diese innere Aufgewühltheit tun.
Es kam eben so aus ihnen und wurde toleriert. Bei den Mädchen
hingegen, wurde es verboten zu beweglich, zu “unartig” zu sein.
Eigentlich wollten die Mädchen sich für diese Ungerechtigkeit
aufbäumen, sei es auch unbewußt. Allerdings haben die armenischen
Frauen nichts an dieser Tatsache geändert und haben diese Tradition
so weiter geführt.”
Ein weiterer Autor beruft sich an die Tradition der armenischen
Frauen und erzählte von der Wichtigkeit des Sports um gesunde
Frauen erhalten.
Er schrieb folgendes im Jahre 1912:
“Die Befreiung der Frauen unter uns beschleunigt und steigert sich
auf unerklärbarer Weise. Wir möchten etwas anderes von ihnen. Wir
möchten das die armenische Generation sich gesund entwickelt. Nun
gut, ihr studiert, ihr singt, macht musik. Aber damit eine gesunde
Generation entsteht, möchten wir die Sprossen unserer Mütter oder
werdenen Mütter sehen. Ihr möchtet so sein wie die westlichen
Frauen. Warum nehmt ihr euch dann nicht deren Körperbewusstsein
oder deren Bemühungen im Sport als Vorbild?
In der Zeitung werden auch über die internationalen Turniere
geschrieben. Savars Krisyan schrieb über das Komitee am 4. Mai 1911
folgendes:
“Um Aufrichtig zu sein, applaudieren wir die Vorführung als etwas
neues. Aber wir können nicht behaupten, dass der westliche Einfluss
die türkischen Nationalisten erreicht hat. Bei den Regeln und allen
voran beim Komitee stelle ich so viele Mängel fest.”
Sportkolumnen
aus dem
Marmnamarz
Die Titelseite des Marmnamarz Magazins.
Der Ringer Ibrahim Mahmut (links)
und Yusuf Ismailo (rechts)
