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Hristo war Sohn einer Einwander Familie aus dem Balkan. Sein Vater
hieß Sotiri. Er war in Istanbul geboren. Nachdem er in die Türkei
kam, fing er beim Besiktas an Fussball zu spielen. Er spielte gleich
unter den Stars. Als rechter Verteidiger hatte er großen Anteil an
Besiktas´ Erfolgen. Aufgrund seiner Abwehrstärke nannte man ihn
den “Ballblocker Hristo”.
In der Saison 1942/43 gewann Besiktas ohne eine einzige Niederlage
oder Unentschieden die Meisterschaft. Bei den 18 Spielen, schossen
sie 18 Tore, kassierten 9 Tore und wurdenmit 36 PunktenMeister. Der
Manschaftskader war folgendermaßen: Mehmet Ali Tanman, Hüsnü
Svman, Hristo Kostanta, Cahit, Sail, Sarper, Hüseyin, Saygun, Ömer
Dogan, Feyzi Uman, Ibrahum Tuster, Sabri Gencsoy, Hakki Yeten,
Kemal Gülcelik, Seref Görkay, Sükrü Gülesin und Esref Bilgic.
Tevfik Ünsi beschreibt die Jahre des Krieges als die Zeit von Besiktas.
Besiktas wurde in den Jahren 1938 – 1946 5mal Meister. Diesen Erfolg
erreichten sie nicht nur mit 4-5 Spitzenspielern, sondern durch ein
gutes Mannschaftsspiel, so Tevfik Üsni.
Die Tercüman Sport Zeitung schrieb:
“Viele sind der Meinung, das der Torhüter Mehmet Ali die Bälle mit
viel Glück gerettet hätte. Aber eines ist Fakt. Und zwa, dass Nuri, Faruk,
Taci und der Verteidiger Hristo strategisch und auch kräftemäßig
überlegen waren.”
In der nächsten Saison gab Besiktas die Meisterschaft an Fenerbahce
ab. Eine weitere Begegnung der Liga, war der Istanbul Pokal. Bei der
Begegnung am 10. September 1944 im Seref Stadion, gewann Hristo
mit Besiktas 3-1 den Pokal und konnte ihn ins Museum stellen.
In der Saison 1944/45 wurde die Istanbul Liga mit der Teilnahme von
10 Mannschaften gespielt. Die Schwarz-Weißen erlangten mit dem
unersetzbaren Hristo 34 Punkte und wurden Meister.
Hristo´s große Tochter Lidya fing als eine der ersten weiblichen
Volleyball Spielerinnen im Klub Eczacibasi an. Ihr Einsatz am Netz
fand leider durch ihren frühen Tot frühzeitig ein Ende und ihre kleine
Schwester Violet trat in ihre Fußstapfen.
Sie war 1958 geboren und fing mit dem Volleyball während ihrer
Schulzeit im Besiktas Mädchengymnasium an. Die Meisterschaft des
Teams stand schon 2 Wochen vor Beeindigung des Turniers zwischen
den Gymnasien fest. Den größten Anteil daran hatte Violet. Der
Trainer Cengiz Göllü wurde auf sie Aufmerksam und holte sie zum
Eczacibasi Sportklub. Sie fiel als eine, im Volleyball selten gesehene
Paßspielerin auf. Violet, die die Hilfe des Cengiz Göllü nie vergessen
hatte, beschrieb die Tage folgendermaßen:
“Ich fing in einem recht jungen alter, mit 14 Jahren mit dem Volleyball
an. Ich bekam von Cengiz neben dem Mannschaftstraining
auch Sondertraining. Er trainierte mit mir u.a. studenlang meine
Geschwindigkeit. Ich schaffte es innerhalb eines Jahres in die
Mannschaft zu kommen.”
Später hatte sie sowohl in Liga Spielen als auch in türkischen
Meisterschaftsspielen zum Erfolg beigetragen.
Hristo
Kostanda
und seine Töchter
Violet Kostanda
