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1968 spielte der Klub in der 3. Liga und war in der weißen Gruppe.
Das Vorstandsteam unter Präsidenten Dr. Irakli Rassoposus bestand
aus folgenden Personen: Vize Präsident Iliye Francil, General Sekretär
Foti Karanderas, Mitglieder Niko Surnopulos, Ionnis Emirca,
Paraskava Kalvacioglu, Manol Eleftervicoglu und Manol Elefteryadis.
Die Fussball Föderation in der sich auch Präsident Ayhan Bermek
befand, bestand aus folgendem Team: Avram Papanastasiu, Mina
Venacani, Hristo Payidas, Kosta Raptoplas, Kosta Sinans, Lefter
Teodoridis und Anastar Yordanoglu.
Wie Avram Papanastasiu zum Beyogluspor kam erzählt er wie folgt:
“Ich war der jüngste von drei Kindern und arbeitete mit meinemVater.
Samstag Nachst konnte ich nicht schlafen, denn am nächsten Morgen
sollte ich Fussball spielen. Schon beim Morgengrauen lief ich von
Haus zuHaus um alle Kinder zusammentrommeln. Wir spielten bis es
Dunkel wurde. Als ich nach Hause kam, wurde ich jedes mal bestraft.
Als ich einem griechischen Talentsucher von Langa auffiel, empfohl
er mich dem Beyogluspor. Um mich spielen zu sehen, haben sie mit
Langa ein Spiel im Seref Stadion organisiert. Ich war 18 Jahre als ich
1958 beim Beyogluspor anfing zu spielen. “
Beyogluspor hat nahezu in jeder Sportdisziplin Größen und Stars
hervorgebracht. Kadri Aytac war einer davon im Fussball. Der im
Jahre 1931 in Istanbul geborene Kadri war erst 13 als er als Stürmer
und Mittefeldspieler im Nachwuchsteam des Klubs spielte. 1947 stieg
Kadri in die AMannschaft auf. 1951 wechselte Kadri zumGalatasaray
und trug seitdem 26 mal das Nationaltrikot. Später wechselte er zu
Fenerbahce bevor er wieder zu Galatasaray zurückkehrte, wo er in der
Meisterschaft in 42 Spielen 105 Tore erzielte.
Selbstverständlich war nicht Kadri der einzige Spitzenspieler. Auch
Hristo, Yani und Cuci die zu Besiktas wechselten oder Boduri und
Kocis die bei Galatasaray anfingen waren Ausnahmespieler die der
Beyogluspor hervorbrachte.
Wenn man zurückblickte, hatte der Klub eine bemerkenswerte
Geschichte geschrieben. Die überfüllten Vitrinen mit all den Pokalen
und Bildern waren eine der besonderen Plätze des Klub Gebäudes.
Hayrettin Nilsu der von Neuem wieder die Geschäftsführung
übernahm, zeigte trotz all den Miseren Einsatz. Einer der sich den
Probleme ebenfalls annahm, war Taki Kosyas. Kemal Azoglu und sein
Assistant Kirkor Gümüs sowie Klubbeauftragter Eftun Anastas hatten
alle ihre Möglichkeiten zur Verfügung gestellt.
“Wichtige Bezugsquelle für Beyogluspor und auch andere Klubs
um an Nachwuchs zu kommen waren Schulen. Neben Schülern
aus dem nahgelegenen Zografyon Gymnasium, Zapyon und Fener
Gymnasium haben auch Schüler vom Wirtschaftsgymnasium
Beyoglu und Taksim beim Beyogluspor mit dem Fussball begonnen.”
Der Klub wollte wieder von Neuem groß raus. Mit den gegründeten
Sportschulen schafften sie es neuen Nachwuchs für sich zu gewinnen.
200 Nachwuchspieler kamen im Klub zusammen.
Hayati Telgren, war einer der wichtigen Namen die dem türkischen
Sport ihren Dienst erwiesen. Die Beyogluspor und Taksim
Begegnungen waren ein Beispiel dafür:
“Es gab ein Kinali-Burgaz Wettkampf zwischen diesen beiden Teams,
die unvergessen bleiben. Die Inseln verwandelten sich in einen
Marktplatz. Die Überfahrtsfähren waren überfüllt. Es kam bei diesen
Teams nicht auf die Punkte an. Es ging lediglich um den Erfolg. Eine
Rivalität mit Worten kaum zu erklären. War auch die Sprache, die
Religion der Mannschaften unterschiedlich, waren die Regeln des
Spiels dieselben. Dies waren die Zutaten, die eine Rivalität besonders
machten. Dies war der Grund, warum Kinaliada im Sommer mit
Menschen überfüllt war. Bis heute gab es keine Mannschaft die mit
solch einer Rivalität solch ein Nervenkitzel erzeugen konnte.”
Beyogluspor hat zu verschiedenen Zeiten Mannschaften, die es
schafften unseren Fussball zu prägen. Diese waren z.B:
1931: Salapi, Panani, Civelek, Yafa, Maruli, Culopi, Cicepulos, Koci,
Filip und Karnik.
1944: Koco, Civelek, Panani, Vasil, Maruli, Karnik, Yafa, Istavro, Filip,
Koci und Evangelos.
1948: Anastas, Panani, Maruli, Niko, Dimitrioglu, Prodomos, Aleko,
Yafa, Kocis, Cuki.
1952: Markuca, Bohoroglu, Kirkor, Cabiris, Arakol, Karnik, Nikolan,
Agop, Tanas, Sehim und Niko.
1953: Karuzos, Baharoglu, Cicopulos, Niko, Maruli, Mustafa, Yafa,
Agop, Varujan und Karnik.