Gençlik ve Spor Bakanlığı Yayınları - page 36

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Ein offener und
nötiger Schritt zum
“Harb-i Umumi”
Krieg
Soldat, Helfer, Kriegsgefallener und Kriegsopfer…waren nun
Weggefährten.
Sie waren demHimmel so nah wie dem Lauf eines Gewehrs.
“Trakkk…Trakkk…Trakk…Trak”
Ein Paar Stiefel, vermutlich durchlöchert… Eine Tüte Brot, eventuell
leer…
Ein Gewehr, eventuell ohne Munition… Ein Bajonett, stumpf und
verostet…
Leutemit Identität oder auch ohne…Als die SoldatenundKriegshelfer
zu Boden gingen, fielen sie vermutlich mit offenen Augen.
Sie dursteten nach ihremHeimatland.
Ihre Körper hingen am Schutzgrabendraht und leise hörte man sie
singen: “Wir geben unser Leben für dieses Land, doch die, die nach
uns kommen werden die Saat der Freiheit, welche mit unserem Blut
gedeiht, eifrig ernten”.
Sie waren jene die den Boden mit ihremBlut begossen und ihm Leben
gaben.
Der Boden war ihr “Lebens” Moment.
Die angeschossenen spielten einen letzten Schachzug in dem sie an
den Schutzgräben wo ihre Kameraden fielen mit ihren Körpern eine
Schutzmauer für ihre anderen Kameraden bildeten.
Es machte keinen Unterschied zwischen Sandsack und einen
durchlöcherten leblosen Körper… Ihr Ziel war es nur noch ihre
Kameraden zu schützen.
Auch wenn sie Tot waren, waren sie Lebendig.
Ihr Verständnis vom Krieg und Tot ist anders der anderen.
Es waren ihre Körper die starben, nicht ihre Seelen.
Deswegen war das Wasser auf das sie warteten, der Todeswein.
Tausende; Zigtausende tranken von diesem Todeswein. Ja….
Blut war die Tinte, mit der die Geschichte des Harb-i Umumi (Umumi
Krieg) geschrieben wurde… So war es auch später nicht anders…
Canakkale, Istanbul, Izmir, die Anatolien Besetzung und der gesamte
nationale Wiederstand.
Sie waren noch in der Blüte ihrer Jugend, als sie ihre Stiefeletten für
Stiefel umtauschten oder ihre Schuluniform für ihre Militäruniform
hergaben. Gewiss lebten sie in Armut genauso wie ihre Väter. Anstelle
des Applauses der Zuschauer, war nun mehr das Geräusch von
Schüssen zu hören, als sie vom Sportfeld ins Kriegsfeld zogen.
Da waren z.B. Leutnant Arif, Galip, Cevat und Neset…Sie kämpften
nicht für sich selbst sondern für ihr Land.
Die deutschen und österreichischen Produkte ersetzten in der zweiten
Hälfte des Krieges die englischen Fussbalschuhe. Aber diese waren
sehr Teuer. Das Platzen des Innenballes führte zu Preissteigerung beim
Gummi.
Auch die Fussballer führten Krieg.
Auf dem Kriegsfeld befanden sich auch Nicht-Mosleme. Kalust
Arkaryan war ebenfalls Spieler der Gedikpasa (Ardavazt) Mannschaft.
Hayk Cocolyan, der Spieler der Araks Mannschaft war Ingineur
AssistentbeimtürkischenMilitärunddienteinSivas.YervantNisanyan
war Gründer des Sakirköy Sasun Turnvereins. Gazaros Kuyumcuyan
und einige andere, einige sollten aufs Sportfeld zurückkehren können,
wieder andere sollten als Märtyrer fallen.
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